Montag, 16.09.2024, 17:30 - 19:00 Uhr

Raum: Seminarraum 2.

 

Fishbowl-Diskussion: Beeinflusst der deutsche DEAL das Publikationsverhalten in der medizinischen Forschung und wenn ja, dann wie?

Moderationsbegleitung: Petra Labriga, ZB MED Informationszentrum Lebenswissenschaften, Köln

Beschreibung:
Im Jahr 1 der Publikationsvereinbarung mit den nunmehr drei DEAL-Verlagen haben Medizin- Bibliotheken und deren Publikationsstellen erste Erfahrungen mit den Auswirkungen der drei DEAL Verträge auf die Publikationsorte und Budgets ihrer Einrichtungen gemacht. Lässt sich eine Verschiebung hin zur Publikation in den DEAL Verlagen erkennen? Wird im allgemeinen mehr publiziert? Ist eine Abwanderung von anderen Verlagen hin zu den DEAL Verlagen zu erkennen? Wie kann eine theoretisch breite Verlagslandschaft gegensteuern, um eine ungewollte Verschiebung zu noch mehr Marktmacht auf Seiten der Großverlage zu verhindern? Ist ein Eingreifen seitens der Institutionen denkbar oder überhaupt rechtens? Gelingt die Transformation zu ‚wirklichem‘ Open Access oder steckt die Branche in einer hybriden Einbahnstrasse?

Das Fishbowl Format gibt allen Teilnehmenden die Möglichkeit, sich dem „inner circle“ anzuschließen, um dort Erfahrungen und Meinungen auszutauschen.

Hinweise:
Es sind keine Verlagsvertreter:innen zur Veranstaltung zugelassen

Das Meeting-Format folgt der Chatham House Rule, bei der die Identität der Sprecher anonym bleibt, die Ergebnisse aber nach außen kommuniziert werden dürfen. Nach dieser Regel dürfen die Informationen, die in einem Meeting besprochen werden, nach außen getragen werden, jedoch darf nicht bekanntgegeben werden, wer diese Informationen geäußert hat.

Die Regel wurde erstmals 1927 vom Chatham House, dem Royal Institute of International Affairs in London, formuliert, um offene Diskussionen zu fördern. (ChatGPT)