Ort: Hörsaal 2

 Moderation: Ortskomitee

 

Montag, 19.09.2022 / 12:35 - 13:20 Uhr

12:35 - 12:55 (PR9): Lean Library, Technology from SAGE

Bridging the Gap: Wie fördert man die Auffindbarkeit der Bibliothekssammlung im digitalen Forschungsalter? 

Im Zuge des digitalen Zeitalters werden bestimmte Bereiche der Bibliothek für Nutzer*innen immer weniger auffindbar. Der von Lean Library herausgebrachte Bericht Librarian Futures, der die Beziehung zwischen Bibliotheken und ihren Nutzer*innen aufzeichnet, bestätigt, dass 79 % der Dozenten und 74 % der Studierenden ihre Recherche außerhalb der Bibliothek auf Webseiten wie Google Scholar, Wikipedia und PubMed beginnen, wo moderne Nutzer*innen es gewohnt sind, Informationen direkt am Ort des Geschehens zu erhalten, ohne dass sie ihren vertrauten Workflow verlassen müssen 

Der Bericht deckt weiterhin das mangelnde Bewusstsein für den vollen Umfang der Bibliotheksdienste auf, die den Nutzer*innen zur Verfügung stehen. Als Studierende gefragt wurden, welche Informationsquellen sie am häufigsten nutzen, wurden Bibliotheken genauso häufig zu Rate gezogen wie Wikipedia. Diese Diskrepanz zwischen den verfügbaren Bibliotheksdiensten und der Nutzung dieser Dienste könnte auf die große Anzahl von Bibliotheken zurückzuführen sein, die ihre Dienste noch nicht direkt in den Workflow ihrer Nutzer*innen integriert haben.

Dieses Product Review enthält eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse des Librarian Futures Berichts, sowie einen Überblick darüber, wie Lean Library die Auffindbarkeit von Bibliotheksressourcen und -diensten verbessert und sicherstellt, dass Sammlungen für Nutzer*innen in ihrem Workflow leicht zugänglich bleiben. Lean Library hilft Bibliotheken beim Übergang in das digitale Zeitalter, überbrückt die Kluft zwischen den physischen und digitalen Sammlungen und bringt Fachwissen in die breitere Bibliotheksgemeinschaft.

Referentin: Anna Russo, Development Manager, International

Abstract in GMS Meetings

13:00 - 13:20 (PR10): Amboss GmbH

Digitale Fachinformationen für Lehre und Praxis - Chancen Fachwissen zu vernetzen 

Die Bereitstellung und Vermittlung von medizinischem Fachwissen wird zunehmend
komplexer: Der Umfang der Informationen steigt rasant, die Spezialisierung der
Fachbereiche nimmt zu. Diese Entwicklungen stellen die Akteure sowohl in der Lehre als
auch in der Praxis vor große Herausforderungen.
Die unmittelbare Verfügbarkeit von Fachinformationen wird in Zukunft eine entscheidende
Rolle spielen. Datenbanken und Tools müssen über Schnittstellen verbunden sein, um den
einfachen Zugriff zu gewährleisten. AMBOSS bietet bereits heute mit dem holistischen Ansatz
und dem daraus resultierenden umfangreichen inhaltlichen Angebot in Verbindung mit der
intelligenten Suchfunktion eine entscheidende Unterstützung. So kann die Lehre effizient
unterstützt und in Entscheidungssituationen schnell die richtige Richtung gewiesen werden.
Mit verschiedenen Modellen zeigt AMBOSS schon jetzt, wie vernetztes Wissen in der
Zukunft aussehen kann und bietet in der aktuellen Version bereits viele Möglichkeiten in der
Vernetzung. Dies wollen wir Ihnen in unserer Product Review vorstellen und gemeinsam mit
Ihnen einen Blick in die Zukunft wagen.

Referent*innen:
Dr. Anja Czeskleba
Partnerships Manager Campus & Lehre
aca@amboss.com
+49 172 - 693 78 15

Dipl.-Kfm. Till Erwes
Team Lead B2B Sales DACH
tes@amboss.com
+49 1525 183 9704

Abstract in GMS Meetings

 

Dienstag, 20.09.2022 / 11:40-14:05 Uhr

11:40-12:00 (PR1): H+H Software GmbH

Der Einsatz von HAN in medizinischen Einrichtungen am Beispiel einer Klinik

Digitale Informationsquellen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Umso wichtiger ist es für Bibliotheken, diese Online-Ressourcen in Form von elektronischen Zeitschriften, Onlinedatenbanken und eBooks ihren Nutzer:innen schnell und komfortabel zugänglich zu machen

Besonders in Kliniken und anderen medizinischen Einrichtungen gibt es oft eine große Zahl unterschiedlicher Nutzergruppen, die Bedarf an den vorhandenen Online-Ressourcen haben. Medizinisches Fachpersonal und Ärzte benötigen oft Zugriff auf andere Informationsquellen als bspw. Auszubildende, Studenten oder nicht zuletzt auch die Patienten einer Klinik. Dabei gilt es in Kliniken immer einen hohen Sicherheitsstandard für sensible Daten und Informationen einzuhalten.

Das Management der Online-Ressourcen über HAN ermöglicht es, alle vorhandenen Informationsquellen genau den Nutzer:innen zugänglich zu machen, für die sie erworben werden. Die autorisierten Nutzer:innen können mit HAN ohne zusätzliche technische Ausstattung immer und von überall flexibel auf die Informationen auch mit mobilen Endgeräten zugreifen.

Über die Möglichkeit HAN als Software as a Service zu betreiben, ist das Management der Online-Ressourcen für die Bibliothek fast ohne eigenen personellen Aufwand möglich.

Referent: Markus Libiseller, Produktmanager HAN

Abstract in GMS Meetings

12:05-12:25 (PR2): S. Karger AG

Embarrassing Problems” - Patient-centered information for health problems that are difficult to talk about.

Karger’s website “Embarrassing Problems” provides information on a range of personal health matters that some people may initially find hard to discuss. Embarrassing Problems provides guidance and helps people to take the first steps towards diagnosis and treatment. It will offer advice about whether a visit to the pharmacy or a doctor’s appointment is necessary.

Embarrassing Problems” is part of Karger’s patient-centered resources.

We will explain how and why Karger Publishers transfers scientifically sound research into relevant and comprehensible information for patients.

Besides “Embarrassing Problems” we will also look at our website “The Waiting Room”, a collection of health information for the general public.

Speaker:

Gregor Bangert

g.bangert@karger.com

Regional Manager DACH

Karger Publishers, Basel / Switzerland

Abstract in GMS Meetings

12:30-12:50 (PR3): Third Iron

Jenseits von OpenURL – Verbesserung des Zugriffs auf Inhalte mit LibKey

Der Zugriff auf Inhalte sollte einfach sein. Doch zwanzig Jahre des Studiums von Linkresolvern haben gezeigt, wie Benutzer ihre Verwendung durchwegs als verwirrend, zeitaufwändig und frustrierend empfinden: zu viele Klicks, kaputte Links und Sackgassen. Weitere Verlinkungsmöglichkeiten wie Unpaywall und Verlag-Links scheinen einen schnelleren und einfacheren Zugriff zu versprechen. Stattdessen sehen wir, wie sogar diese Links nicht immer funktionieren, das beste Format nicht priorisiert wird oder auf Artikel verlinkt werden die noch nicht von Experten begutachtet wurden! Darüber hinaus zeigt die Forschung, wie Benutzer zurückgezogene Artikel zitieren, da Verlage und Aggregatoren oft den Rückzugsstatus oft nicht angeben, ein Problem, das durch direkte Links verstärkt wird.

Wir laden Sie herzlich ein, um zu erfahren, wie LibKey-Dienste das immer komplexer werdende Linking-Umfeld verstehen. Die KI-gestützte Technologie von LibKey:

  1. Ermittelt automatisch die beste verfügbare Quelle eines Artikels durch dynamisches Sortieren von Quellen basierend auf die Linkzuverlässigkeit
  2. Minimiert das Problem unterbrochener Aggregatorverlinkungen durch den Fokus auf kennungsbasierte Verlinkung
  3. Open-Access Priorisierung durch eine umfangreichen, proprietären Wissensbasis
  4. Informiert Benutzer über den Rückzugsstatus, um das versehentliche Zitieren von zurückgezogenen Artikeln zu verhindern

Sprecher: Aaron Maierhofer

Abstract in GMS Meetings

12:55-13:15 (PR4): EBSCO Information Services GmbH

EBSCOs Produktreihe „Clinical Decisions“ – Unterstützung bei der Entscheidungsfindung im klinischen Arbeitsablauf und Verbesserung der Behandlungsergebnisse

EBSCO stellt die neuesten Produktentwicklungen aus dem Bereich der klinischen Entscheidungsunterstützung vor. Die Produkte der „Clinical Decisions Suite“ unterstützen eine evidenzbasierte Entscheidungsfindung sowie die Absicherung der Diagnose und können somit dazu beitragen, Behandlungsfehler zu reduzieren. Dafür sollten diese Anwendungen direkt in die klinischen Arbeitsabläufe eingebettet sein, damit sie einfach und direkt am Behandlungsort zu nutzen sind. Durch die Bereitstellung eines einfachen Zugangs zu relevanten, evidenzbasierten Informationen können medizinische Einrichtungen ihre Nutzer:innen somit nicht nur bei der klinischen Entscheidungsfindung, sondern auch bei der Fort- und Weiterbildung unterstützen.

Die DynaMed®-Plattform bietet eine individualisierte Erfahrung in der klinischen Entscheidungsunterstützung. Aktuellste klinische Evidenz und medizinisches Fachwissen sind übersichtlich dargestellt, um klare und präzise Antworten zu erhalten. Isabel ist ein Diagnose-Tool, das Ärzte und Ärztinnen bei der Differentialdiagnose am Behandlungsort unterstützt, um die eigene Diagnose abzusichern, zu stützen und zu ergänzen. Aufgrund der nahtlosen Verbindung zu DynaMed kann das entsprechende Thema in DynaMed direkt von Isabel aus aufgerufen werden. Mit „EBSCO Shared Decisions“ wird zudem ermöglicht, die Patient:innen aktiv in die Entscheidungsprozesse der für sie besten Behandlung zu involvieren. Dynamic Health™ ist ein evidenzbasiertes Tool, das Pflegekräften dabei hilft, ihre Fähigkeiten auszubauen und schnelle Antworten auf medizinische Fragestellungen zu erhalten sowie eine Kultur der evidenzbasierten Praxis zu fördern, die zu besseren Behandlungsergebnissen führt. Nursing Reference Center Plus und Rehabilitation Reference Center™ bieten evidenzbasierte Inhalte in leicht verständlicher Form, die ganz einfach in die Arbeitsabläufe von Pflegekräften integriert werden können. So können Pflegekräfte schnell und einfach Antworten auf klinische Fragen erhalten, Pflegepläne einsehen sowie Videos und Demonstrationen ansehen.

Ziel von EBSCO ist es, Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegekräften mit einfachem Zugriff auf relevante Informationen dabei zu unterstützen, fundierte Entscheidungen zu treffen und bereits in der Ausbildung Zugang zu evidenzbasiertem Wissen zu vermitteln.

Referent: Frank Bertsch, Director of Biomedical and Corporate Sales, EBSCO Information Services

Abstract in GMS Meetings

13:20-13:40 (PR5): Georg Thieme Verlag KG

Digitaler Wandel - vom klassischen Verlag zum Lösungsanbieter

Der Berufsalltag der Beschäftigten im Gesundheitswesen wird zunehmend digitaler. Auch die Curricula in der medizinischen Lehre werden entsprechend des NKLM an die neuen digitalen Herausforderungen angepasst. Die Anforderungen an Lehr- und Lernmaterialien haben sich nachhaltig verändert; die Corona Pandemie hat diesen Trend beschleunigt. Sowohl Bibliotheken als auch Fachinformationsanbieter tragen dieser Entwicklung durch neue Angebote und Services Rechnung. Zahlreiche Lösungen der Thieme Gruppe lassen sich in Lern- und Lehrkonzepte wie «Inverted Classroom» und «Blended Learning» bereits heute integrieren und werden kontinuierlich gemeinsam mit Nutzenden sowie Bibliotheken weiterentwickelt. Wir stellen Ihnen vor, wie das Lehr- und Lernportal «via medici» Dozierende unterstützt, wie adaptive Weiterbildungscurricula für die fachärztliche Weiterbildung mit unserem Kooperationspartner Area9 in der «eRef» umgesetzt wurden, und wie die weltweit erste realistische Ultraschallsimulations-App «Scanbooster» in die Lehre integriert werden kann. Lassen Sie sich in unserem Vortrag für diese digitalen Angebote begeistern und überzeugen, wie sehr sich die Thieme Gruppe vom klassischen Verlag zum Lösungsanbieter gewandelt hat.

Referent: Nathanael Rauth, Georg Thieme Verlag


Abstract in GMS Meetings

13:45-14:05 (PR6): Ovid Technologies GmbH

Qualitätsmanagement-Projekte sowie EBP-Forschung einfacher und effizienter gestalten mit Ovid Synthesis 

Der Weg von der evidenzbasierten Forschung zur klinischen Umsetzung ist eine Herausforderung: Forschungsgruppen müssen koordiniert, relevantes veröffentlichtes Material identifiziert, klassifiziert und für die klinische Anwendung aufbereitet werden. Um diesen komplexen Prozess zu erleichtern, entwickelten wir bei Wolters Kluwer / Ovid ein Projektmanagement und Workflow-Tool namens Ovid Synthesis. Dabei handelt es sich um eine intelligente Software-Lösung, welche Qualitätsmanagement-Projekte sowie EBP-Forschung einfacher und effizienter gestalten soll. Dies umfasst die Literatursuche, Bewertungen und den Projektablauf, um sicherzustellen, dass die Verbesserungen der z.B. klinischen Praxis den höchsten Qualitätsstandards entsprechen und auf den neuesten Forschungsergebnissen basieren. Unsere Lösung hilft dabei, Forschungsinhalte in den QM-Prozess einzubetten.

Referent: N.n.

Ovid® Synthesis | Ovid | Wolters Kluwer


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Dienstag, 20.09.2022 / 16:10 - 16:45 Uhr

16:10 - 16:25 (PR7): Clarivate Analytics (Deutschland) GmbH

A more patient-centric world: how Clarivate helps shape the future of Healthcare

Lately, Medical Research has become increasingly focused on the patient centricity via the surge of personalised medicine. This sharp focus has not altered the complexity of Medical Research and Information and the constant, crucial need for better Research tools. Join our session to hear about the Clarivate story outlining the latest developments of our company for a more complete array of solutions for Medical Research: from Early Discovery to Clinical Trials via Drug Development or Regulatory Affairs all the way to Disease Landscape, and Epidemiology.

Referent: Ahmed Bourghida (Country Account Manager Academia & Government)

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16:30 - 16:45 (PR8): ForTra Medizin GmbH

Von der Information zum Wissen, vom Wissen zur Anwendungskompetenz. ekg.traing kombiniert anschauliche Videotutorials mit Trainings

Wie psoitionieren sich die Bibliotheken bzgl. der Integration von komplexeren Lernplattformen mit Videotutorials und Trainings?

Das 12-Kanal-EKG ist die weltweit am häufigsten eingesetzte apparative diagnostische Methode. Egal ob in der Klinik oder in der hausärztlichen Praxis, egal ob im Notfall oder in der Prävention, präoperativ oder bei kardialer Symptomatik, Patienten erhalten ein oder mehrere EKGs oder werden an Monitore angeschlossen, die eine Dauerableitung anzeigen.
Auf Basis des EKGs werden lebenswichtige Entscheidungen getroffen.

EKG-Kenntnisse werden in den klinischen Semestern nur theoretisch oder mit (zu) wenigen Praxisbeispielen vermittelt. In den medizinischen Examina spielt das EKG faktisch keine Rolle.
Dies führt dazu, dass Ärztinnen und Ärzte am Berufsstart unzureichend auf die Befundung und Bewertung von EKGs vorbereitet sind – und dennoch im Tag- und Nachtdienst, in Klinik oder Praxis auf Basis des EKGs Entscheidungen treffen müssen.

Metastudien in den USA bestätigen den Ärztinnen und Ärzten erschreckend niedrige EKG-Kennnisse.

Dabei hat das EKG noch eine weitere Besonderheit: Anders als bei anderen apparativen Untersuchungsverfahren, wie zum Beispiel Echokardiografie, Endoskopie, Kernspin oder CT kommt der Patient ohne Expertenbefund zurück - der anfordernde Arzt muss das Ergebnis der Untersuchung selbst befunden.

Fakten und Informationen in der Medizin und der direkte Zugriff auf möglichst umfassende Datenbanken mit aktuellen Informationen sind eine der Stützen der klinischen Medizin. Wissen „at your fingertips!“ Wie jeder weiß sind die Schätze in den Datenbanken aber nur dann wirklich nützlich, wenn diese mit ausreichendem Grundwissen und Kompetenz genutzt werden.

ekg.training ist eine Plattform zum Aufbau von EKG-Kompetenz, die einerseits aufwendig produzierte Videotutorials zu allen wichtigen Aspekten der EKG-Befundung und Bewertung bietet, zum anderen umfangreichen Sammlungen an Original-EKGs zum Training. Ziel ist es nach der Wissensvermittlung auf hohem Niveau durch die Trainings mit direktem Feedback an den Lerner den Lernenden nachhaltige Sicherheit in der Befundung und Interpretation der EKGs zu geben.

Unklar ist, wie sich die medizinischen Fachbibliotheken bzgl. der Integration von Plattformen mit Videotutorials und Trainings positionieren. Die Herausforderung besteht darin, dass jede Plattform ihre Besonderheiten haben wird und damit das einheitlichere Datenbankangebot verlässt.

Referent:
Dr. med Alexander Bob

Sybelstr. 66

10629 Berlin

Der Referent ist Gründer und Geschäftsführer von ekg.training in der ForTra Medizin GmbH

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